Knihobot

Fabian Brändle

    1. leden 1970
    Goal!
    Demokratie und Charisma
    Zum Wohl!
    Färber Gerig gibt sich die Ehre
    4 zu 2
    Kavallerist auf zwei Kontinenten
    • Eine Schweizer Karriere in der US-Armee 1881 wurde der im Kanton Graubünden geborene Johann Jacob Jörimann (1861–1947) von der US-Kavallerie angeworben. 25 Jahre lang diente er in der amerikanischen Armee. In Amerika kämpfte er in den Gebieten des «Wilden Westens» gegen die Indianer, in Kuba gegen Spanien, auf den Philippinen half er, die lokale Unabhängigkeitsbewegung einzudämmen. 1907 wurde er als Tech (P. G. M.) Sergeant, dem höchsten Grad vor dem Offizier, pensioniert. 1926 hatte er seine Erinnerungen handschriftlich festgehalten. Den Historikern Fabian Brändle und Werner Warth dienen die Aufzeichnungen als Grundlage, um vom abenteuerlichen Leben von Johann Jörimann zu erzählen, das ihn auf drei Kontinente führte. Obwohl er US-Bürger geworden war, blieb Jörimann mit der Schweiz stets eng verbunden. Seinen Lebensabend verbrachte er in Wil, wo er sich schnell und aktiv ins Stadtleben einfügte und 1947 starb. Das Buch wird vom Verein Kunst- und Museumsfreunde Wil und Umgebung herausgegeben.

      Kavallerist auf zwei Kontinenten
    • 4 zu 2

      • 176 stránek
      • 7 hodin čtení

      Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war die Blütephase des Schweizer Fußballs. Zweimal erreichten die Eidgenossen das Viertelfinale einer Weltmeisterschaft und holten 1924 beim olympischen Fußballturnier in Paris die Silbermedaille. Zudem zählte die Schweiz seinerzeit zu den innovativsten Kräften im europäischen Fußball, mit modernen Klubs und mit einer der ersten Profiligen in Europa. Spieler wie 'Max' und 'Trello' Abegglen oder Severino Minelli prägten jene Phase, in der Fußball in der Schweiz enorme Popularität genoss. Der Höhepunkt wurde bei der WM 1938 erreicht, als die Schweizer 'Nati' die großdeutsche Auswahl mit 4:2 bezwang und damit aus dem Turnier warf. Ein sportlicher Erfolg, der angesichts der aggressiven Politik Hitler-Deutschlands von vielen Eidgenossen als ein Teil der 'geistigen Landesverteidigung' betrachtet wurde. Fabian Brändle und Christian Koller haben ein ebenso fundiertes wie unterhaltsames Porträt der goldenen Zeit des Schweizer Fußballs verfasst, das üppig bebildert ist.

      4 zu 2
    • Färber Gerig gibt sich die Ehre

      • 136 stránek
      • 5 hodin čtení

      Die bewegte Lebensgeschichte des Ebnater Färbers und Branntweinhändlers Johann Georg Gerig (1804-1862) wurde im Winter 1860/61 von ihm selbst verfasst, als er 57 Jahre alt war. Ein Jahr nach seinem Tod erschien die Arbeit in Herisau. Der Autor und Historiker Fabian Brändle hat dieses seltene Werk entdeckt und präsentiert nun eine neue, kommentierte Ausgabe in der Reihe „Toggenburger Blätter für Heimatkunde“. Gehrig, ein Armleutekind aus Ebnat im Toggenburg, war ein innovativer und unternehmungslustiger Färber in der Textilbranche. Nach einer unüberlegten Tat verbrachte er ein Jahr in einer Arbeitsanstalt. In seinem Lebensbericht beschreibt er dieses Jahr sowie eine lange Betteltour durch die Schweiz. Er reflektiert über das Leben der Armen und Vaganten und erzählt die hindernisreiche Geschichte seiner großen Liebe. Fabian Brändle forscht und publiziert zur Geschichte der Volkskultur, populären Autobiographik, demokratischen Bewegungen und Sozialgeschichte des Sports. 2007 veröffentlichte er in derselben Reihe die Lebensgeschichte des Hausierers Gregorius Aemisegger, deren Erfolg eine zweite Auflage nach sich zog.

      Färber Gerig gibt sich die Ehre
    • Zum Wohl!

      100 Jahre Engagement für eine alkoholfreie Lebensweise

      Die Abstinenzbewegung um 1900 in Basel war eine bedeutende Volksbewegung, die alle Bevölkerungsschichten erfasste. 1918 waren mindestens 7% der Basler Bevölkerung und jedes 5. Schulkind Mitglied eines Abstinenzvereins. Die Basler unterstützten Maßnahmen gegen Alkoholismus, die in anderen Teilen der Schweiz abgelehnt wurden. Die Autoren beleuchten einen bislang unerforschten Aspekt der Basler Sozialgeschichte. Alkohol und Wirtshaus hatten eine ambivalente Rolle; das Wirtshaus bot Verpflegung, Gemeinschaft und Unterhaltung und war für viele ein Zuhause. Das Buch beschreibt die verschiedenen Facetten des Alkohols und das Dilemma der Behörden, die Exzesse und das Elend bekämpfen wollten, ohne den Bürgern die Freude am Alkohol zu nehmen. Das Engagement für ein alkoholfreies Leben war kreativ: Abstinenten forderten während des Ersten Weltkriegs zusätzliche Zuckerrationen, da sie keinen vergorenen Zucker konsumierten. Die „Abstinenzarbeit“ umfasste Überzeugungsarbeit, alkoholfreie Gaststätten, Aufklärung in Schulen und politische Initiativen zur Senkung des Alkoholkonsums. Das Buch vermittelt die vielfältigen Gesichter des Alkoholkonsums und regt dazu an, sich intensiver mit Alkoholismus und Abstinenz auseinanderzusetzen.

      Zum Wohl!
    • Demokratie und Charisma

      Fünf Landsgemeindekonflikte im 18. Jahrhundert

      • 570 stránek
      • 20 hodin čtení

      Am 18. März 1733 musste Johannes Büelmann aus Luzern vor dem Schwyzer Rat erscheinen, nachdem er den Landammann beleidigt und die Herren der Freiheit beschuldigt hatte, diese verkauft zu haben. Er sprach von Joseph Anton Stadler, der 1708 hingerichtet wurde und dessen Grab zur Pilgerstätte für Freiheitssuchende wurde. In der populären Erinnerung galt Stadler als Märtyrer, während Bruder Klaus als Friedensstifter verehrt wurde. Stadler hatte bedeutende Reformen angestoßen, die die Landsgemeinde revitalisierten und die Geschlechterherrschaft einschränkten. Er war ein talentierter Redner und ein fanatischer Hexenjäger, der auch mit den Toggenburgern in ihrer Rebellion gegen den St. Galler Fürstabt zusammenarbeitete. Sein Bruder, ein Mönch, versuchte, die Macht der Landsgemeinde theoretisch zu untermauern. Doch Stadler überschätzte seine Ressourcen im Vergleich zu den Soldunternehmern. Der Wendepunkt seiner Karriere war die Konfessionalisierung der Toggenburger Revolte. Der 'Stadler-Handel' ist einer von fünf Landsgemeindekonflikten, die hier untersucht werden. Der Autor zeigt, dass diese Konflikte nicht nur Klientelkämpfe waren, sondern tiefere prinzipielle Anliegen verfolgten. Der Charisma der Anführer, geprägt von politischer und religiöser Kultur, spielte eine zentrale Rolle. Die Landsgemeindekonflikte des 18. Jahrhunderts sind somit auch für die Entwicklung der modernen Schweiz von Bedeutung.

      Demokratie und Charisma
    • Goal!

      • 286 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Autoren zeichnen die Geschichte des modernen Fussballs nach, von seiner Entstehung an englischen Eliteschulen zu Beginn des 19. Jahrhunderts über seine weltweite Verbreitung als Massensport bis hin zu seiner heutigen Rolle als ein Element der globalisierten Entertainment-Industrie. An den Beispielen Grossbritanniens, der Schweiz, Deutschlands und Österreichs wird folgenden Fragen nachgegangen: Wie konnte ein englischer Elitesport weltweit zu einem Faszinosum der breiten Massen werden? Welche Rolle spielte der Fussball in der Arbeiterkultur des frühen 20. Jahrhunderts? Wie entwickelte er sich zu einem eigentlichen Wirtschaftszweig? Und warum ist die „wichtigste Nebensache“ vorwiegend eine männliche Angelegenheit? Antworten auf diese Fragen lassen den engen Zusammenhang des Fussballs mit seinem gesellschaftlichen, kulturellen und politschen Umfeld zutage treten und zeigen, dass die Faszination des Spiels sehr viel mit Identität zu tun hat.

      Goal!