Klemens Max Knihy




In der vorliegenden, epigrammatisch zugespitzten Schrift sollen die falschen schulpolitischen Entscheidungen und die fragwürdigen pädagogischen Weichenstellungen der letzten Jahre aufgezählt und bewertet werden. Der Autor betrachtet seine Analyse bewußt als Fortsetzung der Folgerungen von den 17 streitbaren Autoren in dem Sammelband aus dem Jahre 2003 unter dem Titel Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand, herausgegeben von Claudia Ludwig und Astrid Luise Mannes. Obwohl die 17 Autoren in prägnanter Form das Bildungsdesaster in unserer Schullandschaft beschrieben hatten, verhallten deren Forderungen und fanden in den Kultusministerien der Länder kaum Gehör. Gerade deshalb ist Klemens Max angetreten, um in pointiert-knapper, aber in der Sache fundierter Art und Weise die versteinerten Herzen der verantwortlichen Schulpolitiker wachzuklopfen und ihnen mit seiner jüngsten Schrift vorzuhalten, was in der aktuellen Bildungssituation unbedingt geschehen muß. Max trägt ein engagiertes Plädoyer gegen den Staat als allumfassenden Erzieher und für mehr elterliche Eigenverantwortung auch in Hinblick auf die Bildung der heranwachsenden Generation vor. Eine Streitschrift, die sich nicht dem aktuellen Zeitgeist anzupassen gewillt ist – und gerade darum so wichtig für unsere Zeit ist.
Den Anstoß zu diesem Buch lieferten die beiden großen Volksparteien der Bundesrepublik Deutschland, als sie darüber stritten, wer das bessere Konzept für die Überwindung der Arbeitslosigkeit habe. Aufgrund der Wählerentscheidung vom 18. September 2005 mußten diese Parteien die große Koalition akzeptieren, die nun in Deutschland regiert. Für die Regierung dieser großen Koalition gibt es ohne Zweifel hoffnungsvolle Ansätze, um die zentralen Probleme der Bundesrepublik anzugehen. Klemens Max bezweifelt aber, daß es bei der gegenwärtigen Ausgangssituation unter den Bedingungen der globalen Marktgesetze überhaupt gelingen kann, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren und die Verschuldung abzubauen. Zumal die gegenwärtige Krise der Ökonomie viel tiefer sitzt, als es die meisten Politiker wahrhaben wollen. In Wirklichkeit ist es eine Krise aller Institutionen unserer Gesellschaft, weshalb sogenannte kleine Reformschritte nur wenig bewirken können. Letztlich wird ein Reformerfolg vor allem dadurch verhindert, daß wir alle dabei Illusionen verhaftet sind. Auch die meisten Bürger wollen sich im Grunde genommen nicht selbst einschränken, vielmehr soll immer wieder der anonyme „Andere“ sparen. Diesen Sachverhalt der Unverbindlichkeiten hat Georg Lukács treffend beschrieben, als er feststellte, daß es zum Wesen des europäischen Bürgertums gehöre, nicht ohne Illusionen auskommen zu können. Wie es anders gehen könnte, ist Thema dieses Buches.
In jüngster Zeit hört man immer wieder von Krebsopfern, die von dieser schrecklichen Krankheit dahingerafft wurden und denen die traditionelle Medizin nicht mehr helfen konnte. Daher geht es auch in dieser zweiten, erweiterten Auflage der „Quadratur des Kreises in der Medizin“ um die Frage, ob es alternative Möglichkeiten bei der Krebsbekämpfung gibt. Die in der ersten Auflage beschriebenen Therapien des Krebsarztes Frank Daudert wurden inzwischen erweitert und sollen nun vorgestellt werden. Neuerdings leitet Frank Daudert, dem kürzlich die Lomonossow-Universität in Moskau den Professorentitel verliehen hat, neben der Praxisklinik in Bad Aibling auch noch ein europäisches Kompetenzzentrum für biologische Medizin in Igls. Das Prinzip Hoffnung möge diese alternative Klinik beflügeln und dazu beitragen, daß neue Erkenntnisse bei der Krebsbekämpfung gewonnen werden.