Über Dichtung und Dichter

T. S. Eliot, geboren 1888 in St. Louis, gilt als einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts. Wolfgang Held, 1933 in Freiburg geboren, war Schriftsteller, Übersetzer und Pianist. Er promovierte 1961 über Georg Trakl und arbeitete von 1961 bis 1973 als Lektor für den Deutschen Akademischen Austauschdienst an Universitäten in Madras, Ljubljana und Edinburgh. Anschließend wurde er Senior Lecturer an der Greenwich University in London, wo er bis zu seinem Tod 2016 lebte. Sein literarisches Werk umfasst Romane, Essays sowie Prosa- und Gedichtübersetzungen, beginnend mit „Die im Glashaus“ (1965) bis hin zu „Schattenfabel“ (2014). Zu seinen weiteren Romanen zählen „Die schöne Gärtnerin“ (1979), „Rabenkind“ (1985) und „Traum vom Hungerturm“ (2007). Held wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturpreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie (1983). Durch seine Übersetzungen für Suhrkamp machte er bedeutende englische und irische Autoren einem breiteren deutschen Publikum zugänglich. Seine Bewunderung für E. T. A. Hoffmann führte zu seinem Theaterstück „Hoffmanns Verbrennung“, das 2015 uraufgeführt wurde. Musik und Kunst spielten eine zentrale Rolle in seinem Leben; als Pianist trat er in verschiedenen Städten auf und produzierte Sendungen für SWF und NDR.