Die Unwirklichkeit der Städte
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Jost Hermand, geb. 1930 in Kassel, promovierte 1955 an der Universität Marburg. Er ist emeritierter Professor für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der HU zu Berlin. Wichtige Veröffentlichungen: «Epochen deutscher Kultur von der Gründerzeit bis zum Expressionismus», 5 Bde, 1959–75 (mit Richard Hamann); «Literaturwissenschaft und Kunstwissenschaft», 1965; «Synthetisches Interpretieren. Zur Methodik der Literaturwissenschaft», 1968; «Von Mainz nach Weimar», 1969; «Pop International», 1971; «Streitobjekt Heine», 1975; «Stile, Ismen, Etiketten. Zur Periodisierung der modernen Kunst», 1978; «Die Kultur der Weimarer Republik», 1979 (mit Frank Trommler); «Sieben Arten an Deutschland zu leiden», 1979; «Orte. Irgendwo. Formen utopischen Denkens», 1981; «Konkretes Hören. Zum Inhalt der Instrumentalmusik», 1981; «Adolph Menzel», 1986; «Die Kultur der Bundesrepublik», 2 Bde, 1986–88; «Der alte Traum vom neuen Reich. Völkische Utopien und Nationalsozialismus», 1988; «Arnold Zweig», 1990; «Grüne Utopien in Deutschland», 1991; «Mehr als ein Liberaler. Über Heinrich Heine», 1991; «Als Pimpf in Polen. Die Erweiterte Kinderlandverschickung 1940–1945», 1993. Harald Jähner, Jahrgang 1953, war bis 2015 Feuilletonchef der «Berliner Zeitung», zugleich Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien das Buch «Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945–1955», das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde und monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste stand; es wurde in zahlreichen Ländern veröffentlicht, darunter USA und England, wo es für den renommierten Baillie-Gifford-Preis nominiert wurde. «The Times» schrieb: «Eine bewegende, faszinierende Lektüre. Jähner versteht es meisterhaft, die tragischen, schrecklichen, komischen und aufbauenden Geschichten derer zu erzählen, die dabei waren.»