Wir befreiten Helgoland
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René Leudesdorff ist einer der beiden Studenten, die im Winter 1950/51 auf die menschenleere, dem Untergang geweihte Insel Helgoland fuhren. In diesem Buch erzählt er das dramatische Geschehen der ersten gewaltfreien Besetzung, nur fünf Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Die „friedliche Invasion“ löste eine Kette von Aktionen des „zivilen Ungehorsams“ bei Polizei, Behörden und Politikern aus. Die britische Siegermacht, die Helgoland damals als Bombenziel missbrauchte und im Begriff war, das Felseneiland nachhaltig zu zerstören, sah sich durch die Aktion und ihre Folgen schließlich gezwungen, die Insel herauszugeben. Zugleich setze das Vorgehen der „Befreier“ ein unübersehbares Signal für das Heimatrecht und ein geeintes Europa. Packend schildert Leudesdorff in diesem quasi historischen Krimi aus eigenem Erleben die dramatischen Ereignisse und entfaltet zugleich aus Gesprächen mit Zeitzeugen und vielen geheimen Dokumenten eines der spannendsten Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Ein Thema, das auch fast sechzig Jahren danach und in einer Welt voller Gewalt und Terror nichts an Aktualität eingebüßt hat.