Mieminger Kette
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Eingerahmt von illustren Namen: Wettersteingebirge im Norden, Stubaier und Ötztaler Alpen im Süden, Lechtaler Alpen im Westen und Karwendel im Osten - liegt ein zu Unrecht vernachläßigtes Gebirge: die Mieminger Kette. Seit den Tagen der Erstbesteigung des Hochplattigs, 1872 durch Hermann von Barth, hat sich wenig an der Ruhe und Abgeschiedenheit dieser Gebirgsgruppe geändert, und vielleicht vermag das Gebiet der Mieminger Kette durch diese neue und eigenständige Führerpublikation, aus dem Schatten der berühmten Nachbarn zu treten, ohne den Reiz der Ursprünglichkeit zu verlieren. Die Mieminger Kette ist verkehrsmäßig leicht erreichbar (Inntal-Autobahn) und um sie herum haben sich Fremdenverkehrszentren gebildet, die es notwendig machen, das Umland für den Wanderer gut zu erschließen. So hat das Gebiet heute den großen Vorteil, daß im Umland ausgezeichnete Wandermöglichkeiten bestehen. Bei entsprechendem Können kann man über die leichten Gipfelanstiege in die Gipfelregion vordringen, und dem Könner bleibt der Rest: eine an Neuland noch reiche Bergwelt, die zudem Anstiege in den obersten Schwierigkeitsstufen bietet. „Fast kann man steigen wie Hermann von Barth vor über 100 Jahren“ - wer sich nicht am Gängelband von Markierungen und Steighilfen durch die Berge bewegen will, wird hier selten gewordene Möglichkeiten finden. Unternehmungen, die auch den Winterbergsteiger und den Skitourengeher reizen dürften.