Die Revolution in Europa
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Historiker der Literatur und der Kunst, Germanisten und Romanisten, Italianisten, Hispanisten und Lusitanisten fragen nach der Bedeutung der Kultur unter dem Erfahrungsschock der Revolution, nach ihrer Kreativität und ihrer Rolle - für den einzelnen wie für die Gesellschaft - bei der Bewältigung der ebenso gewaltigen wie gewaltsamen Umwälzungen. Denn in dieser unabweislichen Situiertheit durch die Politik sollte das Eigengewicht literarischen und künstlerischen Arbeitens sichtbar werden. Kein Bestandsinventar symbolischer Formen stand daher zu erwarten, sondern deren Interpretation anhand ausgewählter Fallstudien und Analysen von Werken, Gattungen und geistesgeschichtlichen Konstellationen. Dank ihrer ästhetischen Symbolgestalt konnten die Quellen gelesen werden als Zeugnisse sozialen Bewußtseins und als Gestaltungsraum anthropologischer Erfahrungen. Im Blick auf Bilder und Bauwerke, Lieder und Reden, Aufführungen und Romane, Autobiographien und Gedichte werden Schlaglichter geworfen auf die kulturelle Vitalität im postrevolutionären Europa.