Systemisches Denken und die Heilpädagogik
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Gibt uns das systemische Denken neue Antworten oder stellt es uns vorerst vor unbequeme Fragen? Ist es eine neue Modeerscheinung auf dem Markt der Eitelkeiten? Verändert systemisches Denken wirklich mein Handeln? Die vorliegenden Beiträge einer Tagung versuchen, das systemische Denken für die heilpädagogische Arbeit fruchtbar zu machen. Nicht nur das behinderte Kind, auch die behindernden Umweltbedingungen gilt es zu verstehen - und die dazugehörigen Austauschprozesse. Die Entwicklungen im Bereich der Früherziehung, der Heimerziehung, der Lernbehindertenpädagogik wie auch der Erwachsenenbildung oder der Organisationsentwicklung führen immer häufiger zu integrativen Förder- und Schulmodellen. Die Autoren dieses Buches möchten, ohne falsche Heilserwartungen zu wecken, die Aufmerksamkeit des Lesers vermehrt auf die heutige Aufgabe der Heilpädagogik lenken: den behinderten Menschen in seiner jeweiligen Lebenswelt zu verstehen; Betroffene zu Beteiligten zu machen und allesamt Experten für unsere eigene Situation zu werden.