Auslandsverschuldung und wirtschaftliche Entwicklung
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Anfang der 80er Jahre gerieten viele Entwicklungs- und Schwellenländer in eine anhaltende Verschuldungskrise. Wieso entsteht Verschuldung im Verlauf wirtschaftlicher Entwicklung? Welche Determinanten bestimmen ihren Verlauf? Unter welchen Bedingungen kann eine krisenhafte Situation eintreten? Diese Fragestellung wird in zwei Klassen von einsektoralen Wachstumsmodellen behandelt. Im einen Fall treten Kapitalbewegungen und damit Verschuldung allein zum Zweck des internationalen Ausgleichs der Kapitalrendite auf. Im anderen Fall resultiert Verschuldung aus einer Maximierung des intertemporalen Konsumnutzens. Im weiteren wird ein optimales Verschuldungsmodell entwickelt, in dem der Staat über Besteuerung und Kreditaufnahme die Verschuldung lenkt und gleichzeitig durch Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock das Technologieniveau bestimmt.