Die Finanzierung des Unternehmens
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Den güterwirtschaftlichen Teilbereichen eines Unternehmens steht jener innerbetriebliche Bereich gegenüber, dessen Aufgabe die Finanzierung ist. Das gilt unabhängig davon, wie ein Unternehmen organisiert ist, welche Rechtsform es hat und in welchem Wirtschaftszweig es tätig ist. Unter Finanzierung versteht man das Beschaffen und den Einsatz von Geld und Kapital, die das Unternehmen zur Erfüllung seiner leistungswirtschaftlichen Aufgaben benötigt. Dazu gehört es auch, daß finanzielle Mittel im richtigen Zeitpunkt und in ausreichender Höhe vorhanden sind, um die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens jederzeit zu gewährleisten. Schließlich aber müssen die für die Finanzierung Verantwortlichen ihre Aufgaben in der Weise erfüllen, daß auch die Finanzierung zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beiträgt. Der Untertitel „Kapitalbeschaffung – Liquiditätsvorsorge – Finanzplanung“ kennzeichnet die Schwerpunkte der Darstellung. Bei der Behandlung des Themas wird davon ausgegangen, daß das Spezialgebiet Finanzierung nur im Rahmen der gesamten unternehmerischen und betrieblichen Tätigkeit verstanden werden kann. Der Verfasser macht deshalb in erster Linie die Zusammenhänge deutlich. Er geht von dem im Unternehmen auftretenden Finanzbedarf aus und behandelt die Möglichkeiten zu seiner Deckung. In einem besonderen Abschnitt wird neben den einmaligen Finanzierungsmaßnahmen aus bestimmten Anlässen die laufende Finanzierung behandelt, die sich der Unternehmensführung als ständig zu lösende Aufgabe stellt, und durch die nicht zuletzt die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit gewährleistet werden muß. Die vorliegende Arbeit gibt einen klaren, übersichtlich gegliederten und sachverständig verfaßten Überblick über die mit der Unternehmensfinanzierung verbundenen Fragen. Bei den Beispielen und im Text wird von den Vorschriften des Bilanzrichtliniengesetzes ausgegangen.