Sein - Geist - Seligkeit
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Feuerabendts universale Philosophie will nicht belehren, sondern anregen. Sie entwickelt sich vom Kant'schen Kritizismus folgerecht weiter und sucht nicht dort herum, wo Hegels absoluter Geist spekulierte, wo Schopenhauer mit einer glänzenden Idee sich die Welt verbaute, wo Wittgenstein vom Untergang der Philosophie redete, wo Heidegger das Sein zur Sage erklärte, wo Russell Philosophieren als Protest empfand. Sie strebt nach Erkenntnis des „materiellen“ Universums wie der letzten Dinge. Feuerabendt's Philosophie des EINEN, seine Urlehre, gründet auf der Einheit allen Wissens, zeigt sich als „pluralistischer Monismus“ in seiner Dreifelder-Lehre. Beim Stil ist er ein Meister der Kontrapunktik der Sprache. Bei Sein-Geist-Seligkeit handelt es sich um eines der größten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts.