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Strukturwandel und Arbeitnehmerrechte

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Das im Mai 1951 verabschiedete Gesetz über die Montanmitbestimmung und seine Folgen gehörten zu den brisanten Themen bundesrepublikanischer Innenpolitik vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren. Über Jahrzehnte hinweg hat die Montanmitbestimmung das politische Profil der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft mitgestaltet, denn sie zwang die politischen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen zur ständigen Auseinandersetzung mit wesentlichen Fragen der gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Ordnung der Bundesrepublik. Im Laufe dieser Auseinandersetzung erfuhr die Montanmitbestimmung erhebliche Veränderungen: Ihr gesetzlich definierter Anwendungsbereich schrumpfte, ihre rechtlich-materiellen Inhalte wurden verändert oder durch weitere Mitbestimmungsgesetze oder -verträge ergänzt. Diese Veränderungen haben die Bedeutung der Montanmitbestimmung erheblich beeinträchtigt. Ist der manifeste Bedeutungsverlust der Montanmitbestimmung das quasi naturwüchsige Resultat des strukturellen Wandels in der Eisen- und Stahlindustrie? Die Untersuchung zeigt, daß in nahezu allen Entwicklungsphasen der Geschichte des Industriesektors und des dort herrschenden- Mitbestimmungsregimes jenseits der ökonomischen Zwänge Handlungsspielräume existierten, die durchaus unterschiedliche Lösungen der Mitbestimmungsfrage zugelassen hätten.

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1991

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