Idyllen vom Baltischen Ufer
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Worin unterscheidet sich die samländische Küste bei Königsberg von der italienischen Küste zwischen Rom und Neapel? Worin ähneln sie sich? Diese Fragen beantwortet der in Ostpreußen geborene Ehrenbürger Roms Ferdinand Gregorovius (1821–1891) in seinen Idyllen vom Baltischen und Lateinischen Ufer, die als aufeinander bezogene Spiegeltexte gelesen werden können. Mit dieser Neuedition liegen die Idyllen vom Baltischen Ufer nach langer Zeit endlich wieder in vollständiger, zuverlässiger Fassung vor. Gregorovius’ – durchaus nicht ungestörte – Idyllen sind die poetische Selbstvergewisserung eines Geschichts- und Geschichtenerzählers und eines großen europäischen Dichters! '… kaum war der Tag vergangen, als jene leuchtenden Erinnerungen schönerer Küsten zur Ruhe kamen, und der ganze neue Zauber dieser einsamen und heimlichen Ufer von Antium mich gefangen hatte. Sie sind graziös wie der baltische Strand meiner Heimat, (…) und mehr als ein mal habe ich an diesen gelben felsenlosen Küsten verwandter Form und Bildung ausgerufen: Das ist ja leibhaftig Neukuhren, Wangen und Sassau! (…) Nun aber das Skizzenbuch fortgelegt und ins Meer gesprungen!'