Ortleralpen
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Die Ortleralpen bilden in ihrer Gesamtheit ein schönes und äußerst vielseitiges Skitourengebiet, dessen Tourenmöglichkeiten sich vom Hochwinter bis ins späte Frühjahr begehen lassen. Dabei gelten nur einige wenige bekannte Berge als überlaufen, die Mehrheit hingegen schenkt dem Skifahrer Einsamkeit und ungetrübte Abfahrtsfreuden. Rudolf Weiss, „Skitourenprofessor“ aus der Universität Innsbruck und Autor zahlreicher Skiführer und Lehrbücher zu diesem Thema, hat die Tiefschneereviere rund um „König“ Ortler jahrelang auf vielen Erkundungsfahrten durchstreift und wertvolle Informationen gesammelt. Die Gliederung des Werkes geht von der Konzeption der Alpenvereinsführer aus, wobei aus einem Tal alle sinnvollen Anstiege und Abfahrten beschrieben werden, ehe die nächste Talschaft behandelt wird. Die im Beschreibungskopf jeweils angegebenen Informationen tragen den Eigengesetzlichkeiten des Skilaufs in vorbildlicher Weise Rechnung; so wird neben den Abfahrtsrichtungen auf die günstigste Jahreszeit eingegangen, die anfallenden Schwierigkeiten sind gegliedert in skitechnische und klettertechnische Anforderungen sowie in die Häufigkeit der Lawinengefährdung. Neben den bekannten Skitourengebieten im Sulden-, Etsch-, Martell- und Ultental, fanden auch die meist anspruchsvollen Touren im Trafoier Tal Aufnahme. In deutschsprachigen Bergsteigerkreisen weitgehend unbekannt sind die vielseitigen Tourengebiete in den Val di Rabbi, Val di Sole und Val di Peio an der Südseite der Ortleralpen. Außerdem fanden neben den gewaltigen Skibergen rund um Pizzini-, Forno- oder Brancahütte auch die stillen Touren im Gebiet des Ofenpasses und des Münstertales Eingang in dieses Führerwerk, das für jeden Tiefschnee- oder Tourenfahrer zahlreiche Möglichkeiten anbietet.