Zum Schweigen verurteilt
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Am 3. November 1945 wird die 20-jährige Ursula Bauer an ihrem Arbeitsplatz, einem Kindergarten in Haidemühl, verhaftet. Ihr Weg führt in der Folgezeit durch drei sowjetische Internierungslager. Den Grund für ihre Internierung erfährt sie nicht, es erfolgt auch keine Anklage. 3 Jahre lang hat sie keine Adresse, d. h., auch keinerlei Kontakt zu ihren Eltern und anderen Verwandten. Heute blickt Ursula Fischer, geborene Bauer, pensionierte Lehrerin, auf die Lagerzeit zurück. Sie schildert ihr eigenes Schicksal und das ihrer Lagergefährtinnen. Und sie beschreibt, wie sie in den nachfolgenden 4 Jahrzehnten mit der Last des Verschweigens und Verdrängens lebte. Ursula Fischer hat ihre eigene Geschichte aufgeschrieben, um heute zu verstehen, was ihr und Tausenden anderen damals widerfuhr, um derer zu gedenken, die nicht mehr heimkehrten.