Dekomponierendes Entwerfen
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Dieses Buch behandelt Architektur der Gegenwart, die nicht als kompakte 'Einheit' geplant und gebaut wird, sondern deren charakteristische Gestalt vielmehr als differenzierte 'Vielheit' in Erscheinung tritt. Neben den Ursprüngen und der Entwicklung dekomponierter Architektur wird vor allem der ihr zugrunde liegende Entwurfsprozeß und die mit dekomponierter Architektur verbundenen Zielsetzungen untersucht. Als besondere Qualitäten dekomponierter Gebäude werden die Darstellung inhaltlicher, funktionaler wie fiktiver Gehalte, die Einbindung in einen stadträumlichen wie kulturellen Kontext, die Vermittlung nicht-architektonischer Inhalte durch metaphorische und symbolische Gestaltbildungen sowie die Körper-Raum-Zeit-Wahrnehmung herausgestellt und durch zahlreiche Beispiele belegt. Das dekomponierende Entwerfen zeigt sich als eine stilunabhängige Entwurfsmethodik, durch die Architekten schon bei Einzelprojekten wünschenswerte Eigenschaften von Gebäuden und Stadt realisieren können.