Wer hat Angst vor DNS?
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Sensationen statt Sachkunde bemängeln die einen, zuviel Werbung statt Warnung die anderen. Die Gentechnikberichterstattung in der Presse ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Die vorliegende Arbeit versucht der Debatte um die journalistische Darstellung der Gentechnik eine sachliche Grundlage zu geben. Leistungen und Defizite der Presse, die Anfang der 70er Jahre das Thema startete, werden theoretisch diskutiert und empirisch untersucht. Ausgehend von linguistischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen wird der phasenhafte Verlauf einer Themenkarriere skizziert und auf die Themenbehandlung der Gentechnik in Tageszeitungen übertragen. Untersucht werden die einschlägigen Artikel der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», der «Welt», der «Süddeutschen Zeitung», des «Kölner Stadt-Anzeiger» und der «tageszeitung» von 1973 bis 1989.