Immunregulation der Blutbildung
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Produktion von Blutzellen ist in ein komplexes Netzwerk fördernder und hemmender Regulatoren eingebunden. Simulatorische und inhibitorische Hormone sowie zelluläre Interaktionen erlauben eine Anpassung der Blutzellproduktion auf unterschiedliche Bedarfsanforderungen. Diese Regulationskontrolle ist lebenswichtig, da sowohl Überproduktion (z. B. Leukämien), als auch Unterproduktion (z. B. aplastische Anämien) die Integrität des Gesamtorganismus bedrohen können. Das dargestellte Modell wird auf seine klinische Relevanz geprüft. Zwei Krankheitsbilder der Eythropoetischen Insuffizienz werden charakterisiert anhand der Paradigmen des Modells. Durch die Definition zellulärer und molekularer Krankheitsmechanismen können innovative therapeutische Strategien für diese Krankheitsbilder entwickelt werden.