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Die Pfarrkirche von Schöngrabern

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Seit dem frühen 19. Jahrhundert hat sich die Forschung intensiv mit der Pfarrkirche von Schöngrabern und insbesondere den Reliefs an der Apsisaußenseite beschäftigt. Der Inhalt dieser Reliefs und das Gesamtprogramm wurden mehrfach diskutiert, wobei die Ungewöhnlichkeit mancher ikonographischer Motive die Deutung erschwerte und zu gegensätzlichen Auffassungen führte. Während einige das Skulpturenprogramm als orthodox christlich interpretierten, sahen andere darin häretische Elemente. Neuere Forschungen stellen zudem die bisher übliche Datierung des Baus in die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts in Frage und schlagen eine Entstehung im 16. Jahrhundert vor, was das Programm als protestantisch klassifizieren würde. Die vorliegende ikonologische Analyse ermöglicht nun eine Dechiffrierung des Skulpturenprogramms, indem die Methode der hochmittelalterlichen Schriftexegese adaptiert wird. Die Reliefs erweisen sich als mehrschichtig, das Gesamtprogramm als komplex und systematisch strukturiert. Die Architektur bildet einen Referenzrahmen für die Plastik, wobei beide Elemente vom ideellen Zentrum, dem Altarsakrament, organisiert sind. Ikonographische Vergleiche und inhaltliche Spezifika werden durch hochmittelalterliche Texte belegt. Das gesamte Konzept zeugt von einem hohen theologischen Reflexionsniveau. Die Abbildungen der Skulpturgruppen bieten erstmals einen Eindruck von der Anordnung der Reliefs an der Apsis und der Gesamtsituation.

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Die Pfarrkirche von Schöngrabern, Martina Pippal

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Rok vydání
1991
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