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Schöne jüdische Frauengestalten gehören über Jahrhunderte hinweg zum Figurenarsenal der deutschsprachigen Literatur. An siebzig Romanen und Erzählungen aus vier Jahrhunderten wird hier erstmals im Zusammenhang der literarische Typus der 'Schönen Jüdin' dargestellt. Der sprachliche Topos 'Die Schöne Jüdin' ist Ausdruck einer (nichtjüdischen und nichtweiblichen) Außensicht; die entsprechend stereotypen Züge des literarischen Bilds der Jüdin lassen sich von Grimmelshausen bis Heinrich Mann nachweisen. In der Motivgeschichte spiegelt sich zugleich der problematische Verlauf der jüdischen Emanzipations- und Assimilationsgeschichte. Ausblicke auf den öffentlichen Diskurs über jüdische Frauen und ihre Rolle in Staat und Gesellschaft ermöglichen die Rekonstruktion der zeitgenössischen Verständnisvoraussetzungen und kollektiven Urteilsmechanismen, die die literarische Gestaltung jüdischer Frauenfiguren und ihre Rezeption bestimmen.
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Die schöne Jüdin, Florian Krobb
- Jazyk
- Rok vydání
- 1993
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Die schöne Jüdin
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Florian Krobb
- Vydavatel
- Niemeyer
- Rok vydání
- 1993
- ISBN10
- 3484651040
- ISBN13
- 9783484651043
- Série
- Conditio Judaica
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Schöne jüdische Frauengestalten gehören über Jahrhunderte hinweg zum Figurenarsenal der deutschsprachigen Literatur. An siebzig Romanen und Erzählungen aus vier Jahrhunderten wird hier erstmals im Zusammenhang der literarische Typus der 'Schönen Jüdin' dargestellt. Der sprachliche Topos 'Die Schöne Jüdin' ist Ausdruck einer (nichtjüdischen und nichtweiblichen) Außensicht; die entsprechend stereotypen Züge des literarischen Bilds der Jüdin lassen sich von Grimmelshausen bis Heinrich Mann nachweisen. In der Motivgeschichte spiegelt sich zugleich der problematische Verlauf der jüdischen Emanzipations- und Assimilationsgeschichte. Ausblicke auf den öffentlichen Diskurs über jüdische Frauen und ihre Rolle in Staat und Gesellschaft ermöglichen die Rekonstruktion der zeitgenössischen Verständnisvoraussetzungen und kollektiven Urteilsmechanismen, die die literarische Gestaltung jüdischer Frauenfiguren und ihre Rezeption bestimmen.