Landkreis Limburg-Weilburg
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Die Denkmaltopographie des Landkreises mit seinem von jeher reichen Bestand an Zeugnissen der Bau- und Kulturgeschichte umfaßt zunächst zwei Bände, während für die Stadt Limburg ein dritter Band vorgesehen und in Vorbereitung ist. Die Aufteilung der 18 Großgemeinden mit ihren 104 Ortsteilen erfolgt alphabetisch und zu gleichen Anteilen. Band I enthält die Gemeinden Bad Camberg bis Löhnberg, Band II Mengerskirchen bis Weinbach. Jeweils ist ein Inhaltsverzeichnis voran und ein Register nachgestellt. Band I enthält eine umfassende Einführung in die Denkmallandschaft des Kreises. Erfaßt sind rund 1600 Einzeldenkmäler und Gesamtanlagen in ca. 3000 Abbildungen. Historische Fotografien, Pläne und Ansichten sowie zahlreiche Bauaufnahmen ergänzen das aktuelle Bildmaterial. Der heutige Landkreis Limburg-Weilburg ist 1974 aus dem Altkreis Limburg und dem ehemaligen Oberlahnkreis hervorgegangen. Er erstreckt sich über die wölbflächigen Mittelgebirge von Taunus und Westerwald und wird entscheidend von der durchfließenden Lahn geprägt. Das „Land an der Lahn“ zwischen Limburg und Löhnberg war seit dem frühen Mittelalter Teil des fränkischen Lahngaues, Reichsland der Konradiner und Stammland der Nassauer Grafen, die hier bis zum Ende des Großherzogtums Geschichte schrieben. Seine Kleinstädte und fürstlichen Residenzen haben unterschiedlichen Charakter. Auf das mehr ackerbürgerlich geprägte Bad Camberg, - im 16. und 17. Jahrhundert ein beachtliches Zentrum der Fachwerkkunst, folgt die Planstadt Hadamar mit ihrem Renaissanceschloß, auf Runkel mit seiner übermächtigen Burg die Barockresidenz Weilburg, deren Halbinsellage an das bayerische Wasserburg erinnert. Weilburg ist auch heute noch die „zweite Hauptstadt“ des Kreises. Im 19. Jahrhundert bestimmten Eisenerz, Marmor und Basalt die Industrialisierung, die vor allem zwei Denkmäler der Verkehrsgeschichte hinterlassen hat: Den Schiffahrtsweg Lahn und die Lahntaleisenbahn. Traditionelle und technische Denkmäler, darunter auch der Lehms