Die andalusischen Landarbeiter

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Der Hauptzweck meines Forschungsaufenthaltes in Andalusien in den Jahren 1984 und 1985 war nicht die Erforschung der Lebenswelt der Landarbeiter, sondern die Untersuchung der Selbsthilfeorganisationen und Produktivgenossenschaften in dieser Region. Diese Organisationen sollten zur Linderung der ländlichen Arbeitslosigkeit beitragen, die vor allem die Landarbeiter betraf, die größtenteils von Arbeitslosenunterstützung und Gelegenheitsarbeiten lebten. Diese Landarbeiter stellten auch den Hauptanteil der Mitglieder der Genossenschaften in verschiedenen Wirtschaftsbranchen. Die Bildung von Kooperativen war jedoch nicht die einzige Maßnahme, die sie ergriffen, um ihre schwierige Lage zu verbessern. Sie verfügten über mehrere „Strategien“, um ihre Situation zu verbessern, wie wir durch die Presse und die Landarbeiter selbst erfuhren. Oft war der „ökonomische“ Weg der Kooperativen mit einem „politischen“ Weg verbunden, der häufig Schlagzeilen in der lokalen und nationalen Presse machte. Aktionen wie Landbesetzungen, Besetzungen öffentlicher Gebäude und Streiks sollten die Öffentlichkeit auf die dramatische Situation auf dem Land aufmerksam machen und Hilfsmaßnahmen erzwingen.