Probenplanung und Datenanalyse bei kontaminierten Böden
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Nach Vorstellung des deutschen Bundesministeriums für Umwelt (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA) sollen Bodengrenzwerte nach Möglichkeit durch wissenschaftliche Risikoberechnungen begründet werden. Dazu wurden im F+E-Vorhaben „Entwicklung eines Konzeptes zur Ableitung von Sanierungswerten für kontaminierte Böden“ verschiedene Strategien zur Festlegung von Bodengrenzwerten geprüft, mit denen der Prozeß der Bestimmung von Schadstoffkonzentrationen modelliert und berechnet werden kann. Dieser Bericht folgt dem Ablauf einer Bodenuntersuchung von den ersten Vorinformationen bis zur Darstellung der Ergebnisse. Es wird versucht, einzelne Verfahrensschritte zu differenzieren, in ihrer Bedeutung einzuschätzen und sie zu einem Gesamtablauf zueinander in Beziehung zu setzen. Ziel ist es, ein strukturiertes Ablaufmodell von Umweltgutachten (hier: Bodenbegutachtungen) zu zeichnen, welches dem Praktiker eine Orientierung gibt und eine methodenkritische Rezeption vorliegender Gutachten erlaubt. Es soll deutlich werden, welches Vorgehen als methodische Mindestanforderungen eingehalten werden sollte, welches weitergehende Vorgehen möglich und wünschenswert ist und welche typischen Fehler vermieden werden sollen.