Die Goldammer
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Die Goldammer ist einer unserer häufigsten und bekanntesten heimischen Singvögel. Diese Arbeit zeigt uns aber, wie wenig wir außer ihrem Namen und vielleicht ihrem Lied von ihr kennen. Seine eigenen Feststellungen vergleicht der Autor mit den Angaben in der Literatur. Dieser Finkenvogel, der Waldränder und Hecken bewohnt und auch an Bahndämmen, Gräben und Straßen zu finden ist, macht sich während der Jungenaufzucht durch Vertilgung großer Mengen von Schadinsekten nützlich. Viele der Goldammern überwintern bei uns und ernähren sich in der kalten Jahreszeit von Unkrautsamen. In strengen Wintern suchen sie die menschlichen Siedlungen auf und sind dann oft Gäste auf dem Geflügelhof. Die Zahl ihrer Feinde ist groß, viele Eier werden geraubt, und ein wesentlicher Prozentsatz der Brut geht vor dem Flüggewerden zugrunde. Um die Art zu erhalten, müssen die Vögel mindestens zweimal im Jahre brüten. Wenn die Witterung und sonstige Umstände es erlauben, tun sie es auch dreimal.