Anna Seghers, Das siebte Kreuz
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Inhaltsverzeichnis Vorwort. I. Das Werk. 1. Der Inhalt. 2. Die Titelmetapher. 2.1 Die Zahl Sieben. 2.2 Das Kreuz. 3. Die Widmung. 4. Die Personen. 4.1 Georg Heisler. 4.2 Franz Marnet. 4.3 Wallau. 4.4 Paul Röder. 4.5 Hermann und Fiedler. 4.6 Die anderen Gefangenen. 4.7 Die Nationalsozialisten. 5. Die Darstellung der Weimarer Republik. 6. Historische Bezüge. 6.1 Der historische Ort: Das KZ Osthofen. 6.2 Dr. Kurt Löwenstein. 6.3 Die Verratsszene. 7. Die Sprache. 8. Die literarische Form. 8.1 Die Darstellungstechnik. 8.2 Der sozialistische Realismus. 9. Zur Enstehungsgeschichte des Romans. 9.1 Der literarische Stoff. 9.2 Alessandro Manzoni: Die Verlobten. 9.3 Die Geschichte des Manuskripts. 9.4 Das zweite Manuskript. II. Das Exil. 1. Begriffsdefinition. 1.2 Der Auszug der Schriftsteller. 1.3 Die Situation im Exil. 1.4 Die Exilsituation in Mexiko. 1.5 Der Roman des Exils. III. Zur Rezeptionsgeschichte des Romans. IV. Zeittafel. V. Die Autorin Anna Seghers. VI. Materialien. 1. Der Nationalsozialismus. 1.1 Staatsfeinde. 1.2 Das Konzentrationslager. 1.3 Die Strafen im Konzentrationslager. 1.4 Die Arbeiterschaft im Nationalsozialismus. 2. Widerstand. 2.1 Die Kommunisten. 2.2 Deutschlandberichte der SOPADE 1934-1940. 3. Der sozialistische Kunsttheorie. VII. Literaturverzeichnis Vorwort Mit dem Roman „Das siebte Kreuz“ hat sich die Autorin Anna Seghers in die deutsche Literaturgeschichte eingeschrieben. Spricht man über Exilliteratur, so muss von ihrem Werk gesprochen werden. Warum das so ist, hat vielerlei Ursachen. Jede Analyse, jede Interpretation, jede Besprechung wird immer nur Aspekte des Ganzen betrachten und untersuchen. So können wir uns annähern an diese Komposition, indem wir einzelne Bestandteile betrachten, wie die Sprache, die literarische Technik, die Motive, die Fabel. In der Summe der Einzelheiten entsteht immer etwas qualitativ Neues, das zu weiteren Auseinandersetzungen mit diesem Werk reizt und vielleicht auch das Geheimnis dieses Romans darstellt. Mit vorliegender Interpretation wird stellenweise Neuland betreten. So wird die Titelmetapher ausführlich untersucht, die Widmung des Romans wird erstmals ideologiekritisch auf den Inhalt bezogen, und es wird die Frage gestellt, inwiefern dieser Roman der Absicht der Autorin, die Struktur des deutschen Volkes mit Hilfe der Fluchtfabel aufzuzeigen, gerecht wird. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Personen des Romans ausführlich interpretiert und im historischen Zusammenhang betrachtet. Somit kann die historische Bedingtheit von Autorin und Romanwerk verstärkt herausgestellt werden. In der Biographie werden vor allem die politisch-ästhetischen sowie ideologischen Positionen der Autorin herausgearbeitet und in ihrer Wirkung auf das literarische Werk untersucht. In diesem Zusammenhang muss auch über den Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) gesprochen werden, dem Anna Seghers seit 1929 angehörte. In der Abteilung „Materialien“ werden Texte vorgestellt, die den historischen Kontext beleuchten helfen.