Das Transplantationssystem
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Seit der ersten Herztransplantation, die 1967 im Groote- Schuur Krankenhaus in Kapstadt durchgeführt wurde, nimmt die Transplantationsmedizin einen festen Platz in den Schlagzeilen der Medien ein. Inzwischen ist es jedoch weniger die Faszination des Behandlungsverfahrens, der die öffentliche Aufmerksamkeit gilt, als die vielfältigen Probleme und Restriktionen, mit denen es nach wie vor verbunden ist. Wie keine andere Therapie bleibt die Organtransplantation von der Unterstützung eines altruistischen Umfeldes abhängig und ist dadurch im höchsten Maße legitimationsbedürftig. Zwei Handlungsfelder erweisen sich dabei als besonders anfällig für öffentliche Kritik: die Praxis der Organbeschaffung einschließlich der damit verbundenen semantischen Neucodierung des Todes und die Verteilung der chronisch knappen Behandlungsressourcen. Die vorliegende Studie analysiert diese komplexen Zusammenhänge und deckt auf, wie die Transplantationsmedizin die Legitimationsprobleme ihrer ethisch- moralischen Grenzgänge und den erfolgreichen Umgang mit fragilen Umweltbeziehungen durch eine strikte Systembildung löst, die in komplexer Weise sowohl das Handeln als auch die Kommunikation wirksam reguliert. Inhalt: Einleitung Zum theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit Zur Entwicklung der Transplantationsmedizin Systemstrukturen der Transplantationsmedizin Konfliktfelder und Risiken Technik und Organisation sozialer Integrationen Systempolitik - Systemmanagement Schluß Literatur
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Das Transplantationssystem, Günter Feuerstein
- Jazyk
- Rok vydání
- 1995
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Das Transplantationssystem
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Günter Feuerstein
- Vydavatel
- Juventa-Verl.
- Rok vydání
- 1995
- ISBN10
- 3779911655
- ISBN13
- 9783779911654
- Série
- Gesundheitsforschung
- Kategorie
- Zdraví / Medicína / Lékařství
- Anotace
- Seit der ersten Herztransplantation, die 1967 im Groote- Schuur Krankenhaus in Kapstadt durchgeführt wurde, nimmt die Transplantationsmedizin einen festen Platz in den Schlagzeilen der Medien ein. Inzwischen ist es jedoch weniger die Faszination des Behandlungsverfahrens, der die öffentliche Aufmerksamkeit gilt, als die vielfältigen Probleme und Restriktionen, mit denen es nach wie vor verbunden ist. Wie keine andere Therapie bleibt die Organtransplantation von der Unterstützung eines altruistischen Umfeldes abhängig und ist dadurch im höchsten Maße legitimationsbedürftig. Zwei Handlungsfelder erweisen sich dabei als besonders anfällig für öffentliche Kritik: die Praxis der Organbeschaffung einschließlich der damit verbundenen semantischen Neucodierung des Todes und die Verteilung der chronisch knappen Behandlungsressourcen. Die vorliegende Studie analysiert diese komplexen Zusammenhänge und deckt auf, wie die Transplantationsmedizin die Legitimationsprobleme ihrer ethisch- moralischen Grenzgänge und den erfolgreichen Umgang mit fragilen Umweltbeziehungen durch eine strikte Systembildung löst, die in komplexer Weise sowohl das Handeln als auch die Kommunikation wirksam reguliert. Inhalt: Einleitung Zum theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit Zur Entwicklung der Transplantationsmedizin Systemstrukturen der Transplantationsmedizin Konfliktfelder und Risiken Technik und Organisation sozialer Integrationen Systempolitik - Systemmanagement Schluß Literatur