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Die Bewertung von Zeigerarten in europäischen Pollendiagrammen für die Rekonstruktion des Klimas im Holozän
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Ziel dieser Arbeit war es, die Abhängigkeit der rezenten Arealgrenzen der pollenanalytisch faßbaren Baumtaxa von einzelnen Klimafaktoren (Extremwerte der Temperatur im Sommer und Winter) zu klären und dies zusammen mit der Rekonstruktion ehemaliger Arealgrenzen und Vegetationstypen für die Rekonstruktion des Klimas im Holozän zu nutzen. Man geht davon aus, daß die Areale hauptsächlich vom Klima abhängig sind, aber auch von der Einwanderungsgeschichte und Wettbewerbseffekten zwischen den Arten. Die Arealgrenzen verschieben sich heute langsamer als im Holozän, was bedeutet, daß die klimatischen Grenzen langsam erreicht werden. Es zeigte sich im Laufe der Arbeit, daß die komplex verzahnten ökologischen Zusammenhänge - wie etwa das unterschiedliche thermische Verhalten verschiedener Bodenarten und die Artenkonkurrenz in Pflanzengesellschaften in Abhängigkeit von Höhenstufen in verschiedenen Klimazonen - nur mit umfangreichen Datensätzen und geeignete Methoden zu ihrer Auswertung per EDV erfaßt werden können. Die Arbeit zeigt, daß einige der bearbeiteten Taxa für eine quantitative Klimarekonstruktion verwendet werden können, falls sich die ehemaligen Arealgrenzen während der untersuchten Zeiträume im Gleichgewicht mit dem Klima befunden haben. Die vorgestellten Methoden lassen sich mit verbesserten Grunddatensätzen aus den Arbeitsgebieten Chorologie, Ökologie und Klimatologie auf weitere Pollentaxa und Klimaparameter erweitern.
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Die Bewertung von Zeigerarten in europäischen Pollendiagrammen für die Rekonstruktion des Klimas im Holozän, Klaus Fassl
- Jazyk
- Rok vydání
- 1996
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Die Bewertung von Zeigerarten in europäischen Pollendiagrammen für die Rekonstruktion des Klimas im Holozän
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Klaus Fassl
- Vydavatel
- G. Fischer
- Rok vydání
- 1996
- ISBN10
- 3437250000
- ISBN13
- 9783437250002
- Série
- Paläoklimaforschung
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Ziel dieser Arbeit war es, die Abhängigkeit der rezenten Arealgrenzen der pollenanalytisch faßbaren Baumtaxa von einzelnen Klimafaktoren (Extremwerte der Temperatur im Sommer und Winter) zu klären und dies zusammen mit der Rekonstruktion ehemaliger Arealgrenzen und Vegetationstypen für die Rekonstruktion des Klimas im Holozän zu nutzen. Man geht davon aus, daß die Areale hauptsächlich vom Klima abhängig sind, aber auch von der Einwanderungsgeschichte und Wettbewerbseffekten zwischen den Arten. Die Arealgrenzen verschieben sich heute langsamer als im Holozän, was bedeutet, daß die klimatischen Grenzen langsam erreicht werden. Es zeigte sich im Laufe der Arbeit, daß die komplex verzahnten ökologischen Zusammenhänge - wie etwa das unterschiedliche thermische Verhalten verschiedener Bodenarten und die Artenkonkurrenz in Pflanzengesellschaften in Abhängigkeit von Höhenstufen in verschiedenen Klimazonen - nur mit umfangreichen Datensätzen und geeignete Methoden zu ihrer Auswertung per EDV erfaßt werden können. Die Arbeit zeigt, daß einige der bearbeiteten Taxa für eine quantitative Klimarekonstruktion verwendet werden können, falls sich die ehemaligen Arealgrenzen während der untersuchten Zeiträume im Gleichgewicht mit dem Klima befunden haben. Die vorgestellten Methoden lassen sich mit verbesserten Grunddatensätzen aus den Arbeitsgebieten Chorologie, Ökologie und Klimatologie auf weitere Pollentaxa und Klimaparameter erweitern.