Wahre Geschichten
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Dieses Buch geht der Entwicklung der amerikanischen Dokumentarliteratur seit dem späten 19. Jahrhundert nach. Das Entstehen dokumentarischer Diskursformen wird zunächst im Dokumentarismus der Jahrhundertwende und dem der 1930erJahre nachgewiesen. Daran schließen sich Einzelanalysen zu ausgewählten Texten von James Agee, John Hersey, Norman Mailer, Truman Capote und Tom Wolfe an. Die zeitgenössische Dokumentarliteratur reagiert auf die beschleunigte Vervielfältigung medialer Bildwelten und die entropische Ausbreitung sprachlicher Zeichenwelten durch den Rückbezug auf die unmittelbare Tagesaktualität und die Wirkkraft des Durchschnittlich-Alltäglichen. Im günstigen Fall entstehen dabei Texte, deren ästhetische Gestalt und propositionaler Gehalt eindrucksvoll die virtuose Vielfalt einer allzuoft vernachlässigten Spielart des Literarischen untermauern.