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Die Arbeit ist die erste Darstellung der Rezeption von Oscar Wildes Komödien in Deutschland und basiert auf der Erfassung von 90 Übersetzungen und Bearbeitungen und 200 Inszenierungen. Die historisch-analytische Darstellung der Übersetzungs- und Theatergeschichte wird systematisch mit der Frage verknüpft, inwieweit der Übersetzungstext die theatrale Transformation mitbestimmt. Zwischen Text und Theater wird ein dialogischer Bezug festgestellt: Das Kopftheater des Übersetzers bildet ein Inszenierungsangebot, auf das die theatrale Inszenierung unterschiedlich - aber nicht beliebig - reagiert. Schwerpunkte der historischen Untersuchung sind z. B.: die Aufdeckung der Hintergründe der anfänglichen Mißerfolge der Komödien (mit der Identifizierung des ersten „Bunbury“-Übersetzers F. P. Greve); die Erläuterung von André Gides enormem Einfluß auf die deutsche Rezeption; die Aufdeckung der langlebigen Plagiate von Franz Blei und Carl Hagemann; die Analyse der Theatertriumphe Adele Sandrocks in den 20er und 30er Jahren; die nationalsozialistische Ideologisierung Wildes (mit einem Exkurs über drei Wilde-Verfilmungen von 1935/36) sowie die ironische NS-Kritik in Ernst Sanders „Bunbury“-Version, einem bisher unentdeckten Opus der 'Inneren Emigration'.
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Oscar Wilde in Deutschland und Österreich, Rainer Kohlmayer
- Jazyk
- Rok vydání
- 1996
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Oscar Wilde in Deutschland und Österreich
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Rainer Kohlmayer
- Vydavatel
- Niemeyer
- Vydavatel
- 1996
- ISBN10
- 3484660201
- ISBN13
- 9783484660205
- Série
- Theatron
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die Arbeit ist die erste Darstellung der Rezeption von Oscar Wildes Komödien in Deutschland und basiert auf der Erfassung von 90 Übersetzungen und Bearbeitungen und 200 Inszenierungen. Die historisch-analytische Darstellung der Übersetzungs- und Theatergeschichte wird systematisch mit der Frage verknüpft, inwieweit der Übersetzungstext die theatrale Transformation mitbestimmt. Zwischen Text und Theater wird ein dialogischer Bezug festgestellt: Das Kopftheater des Übersetzers bildet ein Inszenierungsangebot, auf das die theatrale Inszenierung unterschiedlich - aber nicht beliebig - reagiert. Schwerpunkte der historischen Untersuchung sind z. B.: die Aufdeckung der Hintergründe der anfänglichen Mißerfolge der Komödien (mit der Identifizierung des ersten „Bunbury“-Übersetzers F. P. Greve); die Erläuterung von André Gides enormem Einfluß auf die deutsche Rezeption; die Aufdeckung der langlebigen Plagiate von Franz Blei und Carl Hagemann; die Analyse der Theatertriumphe Adele Sandrocks in den 20er und 30er Jahren; die nationalsozialistische Ideologisierung Wildes (mit einem Exkurs über drei Wilde-Verfilmungen von 1935/36) sowie die ironische NS-Kritik in Ernst Sanders „Bunbury“-Version, einem bisher unentdeckten Opus der 'Inneren Emigration'.