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Portraits kanak - paroles kanak

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Heutige Kanak befragen mit eindringlichen Texten die Porträts ihrer Vorfahren aus dem Jahr 1911. Sie entdecken in ihnen eine kulturelle Entwicklung bis in die Gegenwart. Als der Basler Ethnologe Fritz Sarasin 1911 von Nouméa, der Hauptstadt Neukaledoniens, zu einer langen Reise durch die Grande-Terre und auf die Loyalty-Inseln aufbrach, wurde er Zeuge einer untergehenden Kultur. Sarasin sammelte nicht nur Alltags- und Kultgegenstände der Kanak, sondern porträtierte zahlreiche Frauen und Männer der einheimischen Bevölkerung. Seine eindrücklichen und respektvollen Porträts spiegeln den anthropologischen Blick, zeigen aber auch ein grosses Interesse an den Menschen selbst. Die historischen Fotos werden von heutigen Kanak mit eindringlichen Texten befragt. In den Porträts ihrer Ahnen entdecken sie ihre Wurzeln, ja die Kultur und die Geschichte ihres Volkes bis in die Gegenwart. Leseprobe: „Wir dürfen einander nicht direkt ins Gesicht blicken. Das ist ein Zeichen von Respekt. Indem wir den Umriss des Gesichts, die Konturen der ganzen Person mit unseren Blicken nachziehen, erfassen wir das Individuum. Es ist verboten, einander in die Augen zu schauen. Ich darf Sie nicht mit meinem Blick durchdringen, Sie töten. Ich darf Sie nicht zeichnen, nicht isolieren, nicht mit meinem Blick einfangen.“ „Am Anfang hat die Fotografie sicherlich Aufregung und Angst verursacht. Sie traute sich, was die traditionellen Wertvorstellungen dem Auge verboten: jemanden anzuschauen und zu fixieren. Sie hat sich über das Verbot hinweggesetzt, sie hat getan, was das Auge nicht darf.“

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1996

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