Cooperation for product innovation
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Forschungskooperationen zwischen ansonsten konkurrierenden Unternehmen sind auf dem Vormarsch; in vielen Ländern unterstützt die staatliche Wettbewerbspolitik solche Forschungs-Joint-Ventures. Rosenkranz stellt sich in ihrer Untersuchung die Aufgabe, die Wohlfahrtsimplikationen von kooperativer Forschung zu analysieren; im Zentrum stehen dabei drei Modellansätze, mit deren Hilfe die Autorin vor allem den Aspekt der kooperativen Produktinnovation auf differenzierten Märkten abbildet. Im Vergleich zwischen der europäischen Wettbewerbspolitik mit ihrer generell äußerst positiven Sichtweise von Forschungskooperationen und der US- amerikanischen Vorgehensweise mit einer fallbezogenen Einzelprüfung der Wettbewerbsbedingungen ist - so zeigt die Untersuchung - der amerikanischen Praxis der Vorzug zu geben. Allerdings wird auch dort bei der Beurteilung der Zulässigkeit von Forschungs-Joint-Ventures noch nicht auf einen umfassenden Kriterienkatalog zurückgegriffen, der alle Erkenntnisse der Theorie beinhaltet. Zugunsten von ökonomisch sinnvolleren Entscheidungen auf diesem zunehmend wichtigen Gebiet plädiert die Autorin im Detail für die Berücksichtigung weiterer Kriterien.