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Die Studie untersucht die Begegnungen zwischen Europäern aus dem deutschen Sprach- und Kulturraum und dem maghrebinischen Tunesien im 19. Jahrhundert, dokumentiert als Fremderfahrung. Sie beleuchtet die geistigen und materiellen Voraussetzungen dieser Begegnungen, das deutsche Tunesien-Bild sowie das deutsch-tunesische Verhältnis. Grundlage sind nahezu 70 Texte von rund 50 deutschen Autoren, die im 19. Jahrhundert nach Tunesien reisten und darüber berichteten. Die Analyse dieser Quellen leistet einen wichtigen Beitrag zur deutschen Reiseliteratur und -kultur. Nach der Untersuchung der geistigen und materiellen Bedingungen folgen exemplarische Darstellungen der Reisenden, die ein differenziertes Bild von Tunesien zeichnen. Die Arbeit gliedert sich in mehrere Teile: Zunächst wird die Regentschaft von Tunis aus deutscher Sicht betrachtet, gefolgt von den materiellen Bedingungen der Reisen. Anschließend werden verschiedene Sehweisen und Reflexionsmuster der Reisenden in Einzeldarstellungen analysiert, darunter Christian Ferdinand Ewald, Fürst Hermann von Pückler-Muskau, Heinrich Barth, Marie E. von Schwartz und Gustav Nachtigal. Der letzte Teil behandelt die Wahrnehmungen der Reisenden über das Reiseziel und die Zielgesellschaft sowie deren zivilisatorische Kriterien und Eindrücke. Ein Epilog schließt die Untersuchung ab.
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Kulturmensch in "barbarischer" Fremde, Mounir Fendri
- Jazyk
- Rok vydání
- 1996
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