... und dann gib's zur Tafel
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Auf dem Dachboden eines Osttiroler Bauernhauses wurde ein über 200 Jahre altes, handgeschriebenes Buch gefunden. Die darin enthaltenen, teilweise herzhaft deftigen Rezepte eines unbekannten Kochkünstlers haben es in sich. An Köstlichkeiten wird nicht gespart, da kommt es schon vor, dass man für eine Speise 26 „Eyer” braucht. Was da mehrere Hände an Gaumenfreuden zu Papier gebracht haben, ist keine deftige Hausmannskost aus fernen Tagen, sondern erlesene Küche, wie sie in den Häusern der Adeligen und des wohlhabenden Bürgertums gepflegt wurde. Die zahlreichen Faksimileabdrucke geben einen interessanten Einblick in die Kochkunst vergangener Jahre, wortgetreue Übersetzungen, ein Überblick über alte Maße und Gewichte sowie übersichtliches Glossar erleichtern die Lektüre.