Das Genus
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Die korrekte Verwendung des nominalen Genus stellt eine der Hauptbarrieren für Deutschlernende und eine der bedeutendsten Fehlerquellen im DaF-Unterricht dar. Fragen zum Genus bilden einen der häufigsten Anlässe zur Konsultation von Wörterbüchern durch Deutschlerner. Gemessen daran ist die Berücksichtigung dieses Phänomens in modernen DaF-Werken entweder zu spärlich oder wenig adäquat, in fast allen Fällen aber unzureichend. Die vorliegende „Genus“-Studie, die sich als didaktisches Hilfsmittel versteht, sucht diesem Mangel abzuhelfen. Im Zentrum steht dabei der Aspekt der Vermittlung des deutschen Genus-Systems im DaF-Unterricht. Sie richtet sich in erster Linie an DaF-Lehrende im In- und Ausland. 1. Einleitung 2. Genusregularitäten im Deutschen - Lautlich motivierte Genusverteilung - Morphologisch motivierte Genusverteilung (Genus und Flexionsmorphologie, Genus und Wortbildung, Deutsche Suffixe, Fremdsuffixe, Komposita und Abkürzungen) - Semantisch motivierte Genusverteilung - Das Problem der mehrfachen Genuszugehörigkeit/Genusschwankung 3. Didaktische Reduktionen - Lernregeln - Ausnahmslosigkeit von Lernregeln - Einfachheit von Lernregeln - Grundwortschatzbezogenheit von Lernregeln - Ergiebigkeit von Lernregeln - Folgerungen für die Erarbeitung von Lernregeln 4. Die Behandlung des Genus in DaF- Lehrwerken 5. Konzeption einer Grammatikeinheit zum Genus 6. Literatur - Anhang: Alphabetische Liste der Substantive im Grundwortschatz