Der Weg in die psychotherapeutische Beziehung
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Ein Viertel der Erwachsenenbevölkerung ist psychogen erkrankt, die Prognose dieser Erkrankungen überwiegend ungünstig. Aufgrund von Ängsten, fehlender Informiertheit und Vorurteilen kommt es meist nicht zu einer angemessenen psychotherapeutischen Behandlung, sondern zur Inanspruchnahme nicht angezeigter Behandlungsverfahren. Der Weg in die therapeutische Beziehung könnte durch Berücksichtigung entscheidender Einflußfaktoren – vor allem auf seiten der Patienten, aber auch im Bereich des medizinischen Versorgungssystems und soziokultureller Werte – deutlich verkürzt werden. Epidemiologisch fundiert werden in dieser Studie die Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen sowie sozialer und interaktioneller Faktoren für die Entwicklung einer positiven Psychotherapiemotivation und -akzeptanz verdeutlicht. Für den Bereich der tiefenpsychologisch-psychodynamischen Psychotherapie eröffnen sich in diesem Buch neue Perspektiven.