Stanisław Wyspiańskis Schauspiel "Die Hochzeit"

Die Arbeit beleuchtet zunächst den historischen und kulturhistorischen Hintergrund für die Entstehung des Stückes. Dabei befasst sie sich näher mit den Besonderheiten Galiziens um 1900 (Entstehungsort und -zeit, Handlungsort und -zeit). Außerdem wird die Kunstrichtung „Junges Polen“ charakterisiert, Wyspianskis Leben und Schaffen unter dem Gesichtspunkt seiner Arbeit für das Theater kurz umrissen und der Versuch der Beschreibung seiner Theaterkonzeption unternommen. In einer ausführlichen Werkanalyse werden die Figuren, die Struktur des Stückes, seine Aussage, seine Genrezugehörigkeit usw. untersucht. Ein besonderes Kapitel befasst sich mit der gesellschaftlichen Wirkung des Werkes. Es gibt das Pro und Contra der Zeitgenossen wieder, berücksichtigt dabei die gesellschaftliche Motivation und nennt eine Reihe von Interpretationsversuchen in Polen. Abschließend werden die Möglichkeiten für die Rezeption des Werkes in der DDR geprüft. Dabei wurde versucht, gegen das Gerücht von der Unverständlichkeit des Werkes für Nicht-Polen zu wirken. Die Arbeit enthält eine ausführliche Handlungsbeschreibung.