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Kritik, Problemorientierung, Entwicklungsdenken: das sind die langlebigen Erben der Aufklärungsepoche. Anstatt sich hiervor leiten zu lassen, fragt die Autorin danach, wohin wohl Räume zu öffnen seien, Räume und Form veränderter gesellschaftlicher Bezüge bzw. eines neu zu erschließenden Subjektpotenzials. Diese Frage stellt typische subjektive Dispositionen der Moderne ins Zentrum der Betrachtung. Wie bestimmt sich die Beweglichkeit des Menschen, seine Befähigung zu neuen Schritten, zum Absterbenlassen von blockierenden Verhaftungen? Inwieweit verkörpert der Einzelne die verheerende Dynamik unserer Epoche? Und welche Rolle spielt hierbei das Geschlechterverhältnis? Diese Thematik wird zugänglich gemacht, indem grundlegende Objektivitäten in Subjektivität aufgelöst werden, dies durch Verknüpfung wichtiger Einsichten aus Gesellschaftstheorie, Gehirnforschung und Geschlechtertheorie. Nachvollzogen wird eine vielschichtige Genese des Menschen als Biosystem und Subjekt der bürgerlichen Gesellschaft. Es erschließt sich eine neue Perspektive auf das strittige Verhältnis von sexuellbedingter Körperlichkeit und Gesellschaftlichkeit. Im gleichen Zuge, wie strukturierte Bedingungen sich einer tiefergehenden Analyse öffnen, wird untergründiges menschliches Potenzial positiv ausgegraben. Dies betrifft etwa das Weibliche als ein hochanzusetzendes Beweglichkeitspotenzial. So wird die Ebene der Kritik überschritten, ohne die Tatsache einer harten Vorgegebenheit der Lebensverhältnisse leugnen zu müssen. Hildegard Heide, Dr. rer. pol. habil., Soziologin und Architektin, ist Professorin an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin; zahlreiche Veröffentlichungen, darunter „Flucht vor der Widersprüchlichkeit“ (1986), „Überlebensprinzip Spannungsaufnahme“ (1993).
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Die Urbeweglichkeit des Menschen, Hildegard Heise
- Jazyk
- Rok vydání
- 1997
Doručení
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- Titul
- Die Urbeweglichkeit des Menschen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Hildegard Heise
- Vydavatel
- Kleine
- Vydavatel
- 1997
- ISBN10
- 3893702628
- ISBN13
- 9783893702626
- Kategorie
- Společenské vědy
- Anotace
- Kritik, Problemorientierung, Entwicklungsdenken: das sind die langlebigen Erben der Aufklärungsepoche. Anstatt sich hiervor leiten zu lassen, fragt die Autorin danach, wohin wohl Räume zu öffnen seien, Räume und Form veränderter gesellschaftlicher Bezüge bzw. eines neu zu erschließenden Subjektpotenzials. Diese Frage stellt typische subjektive Dispositionen der Moderne ins Zentrum der Betrachtung. Wie bestimmt sich die Beweglichkeit des Menschen, seine Befähigung zu neuen Schritten, zum Absterbenlassen von blockierenden Verhaftungen? Inwieweit verkörpert der Einzelne die verheerende Dynamik unserer Epoche? Und welche Rolle spielt hierbei das Geschlechterverhältnis? Diese Thematik wird zugänglich gemacht, indem grundlegende Objektivitäten in Subjektivität aufgelöst werden, dies durch Verknüpfung wichtiger Einsichten aus Gesellschaftstheorie, Gehirnforschung und Geschlechtertheorie. Nachvollzogen wird eine vielschichtige Genese des Menschen als Biosystem und Subjekt der bürgerlichen Gesellschaft. Es erschließt sich eine neue Perspektive auf das strittige Verhältnis von sexuellbedingter Körperlichkeit und Gesellschaftlichkeit. Im gleichen Zuge, wie strukturierte Bedingungen sich einer tiefergehenden Analyse öffnen, wird untergründiges menschliches Potenzial positiv ausgegraben. Dies betrifft etwa das Weibliche als ein hochanzusetzendes Beweglichkeitspotenzial. So wird die Ebene der Kritik überschritten, ohne die Tatsache einer harten Vorgegebenheit der Lebensverhältnisse leugnen zu müssen. Hildegard Heide, Dr. rer. pol. habil., Soziologin und Architektin, ist Professorin an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin; zahlreiche Veröffentlichungen, darunter „Flucht vor der Widersprüchlichkeit“ (1986), „Überlebensprinzip Spannungsaufnahme“ (1993).