Leidenschaften literarisch
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Anhand ausgewählter bekannter Werke der Weltliteratur nähert sich dieser Band einer anthropologischen Grundkraft - der Leidenschaft - im Spiegel klassischer literarischer Texte verschiedener Nationalliteraturen und unterschiedlicher Epochen. Da die behandelten exemplarischen Texte von der ältesten Dichtung bis in die Moderne reichen, schreibt der Band ansatzweise eine Geschichte der Leidenschaften durch die Jahrhunderte. Die Beiträge veranschaulichen textbezogen und theoretisch kontextualisierend eine spannende Vieldimensionalität und historische Wandelbarkeit der Leidenschaften, ihrer Quellen und Ausdrucksformen, Funktionen und Konsequenzen, ihrer Polarität zwischen Exzeß und Negation, positiver wie negativer Valenz, ihrer Bedeutung für das Individuum wie für die Kulturen. Mit Texten zu Homers „Ilias“, Shakespeares „Hamlet“, Richardsons „Pamela“, Goldonis „Locandiera“, Jean Pauls „Die Unsichtbare Loge“, Goethes „Die Wahlverwandtschaften“, Austens „Sense and Sensibility“, Gogols „Die toten Seelen“, Fontanes „Effi Briest“, Fitzgeralds „The Great Gatsby“ und Nabokovs „Lolita“.