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Stabilität von dünnen amorphen Metallschichten in Multilagen mit großer Grenzflächen-Fehlpassung

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Obwohl reine Metalle thermodynamisch gesehen bei Raumtemperatur immer kristallin sein sollten, gab es in den letzten Jahren Berichte über sehr dünne amorphe Eisenschichten in künstlich hergestellten Multilagen, die aus einer Abfolge von Elementen wie Ce/Fe oder Y/Fe aufgebaut sind. Die Eisenlagen in diesen durch einen deutlichen Atomgrößenunterschied der Komponenten gekennzeichneten Vielfachschichten sind jedoch nur bis zu kritischen Schichtdicken von ungefähr 2nm amorph. Beim Erreichen dieser kritischen Dicken kristallisieren sie offensichtlich spontan über den gesamten Schichtenquerschnitt in die kristalline Gleichgewichtsstruktur. Amorphes Eisen ist ein zweierlei Hinsicht besonders interessant: einerseit erwartet man neuartige magnetische Eigenschaften und andererseits bietet der strukturelle Übergang vom amorphen in den kristallinen Zustand beim Erreichen der kritischen Dicke die Möglichkeit, die Natur des Kristall-Glas-Übergangs in metallischen Systemen zu studieren, dessen grundlegende Mechanismen bis heute noch nicht vollständig verstanden sind. Die vorliegende arbeit zeigt, daß nicht nur reines Eisen in Vielfachschichten der Form Zr/Fe bis zur kritischen Schichtdicke amorph ist, sonder daß dies in solchen Multilagen auch für.

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1997

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