Lebenslese
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Als Spross einer alteingesessenen schwäbischen Weingärtnerfamilie - der Vater aus Uhlbach, die Mutter, eine geborene Currle, aus Rotenberg - kam Alfred Weber 1929 zur Welt und wuchs in einem schönen, großen Fachwerkhaus gleich neben der Andreaskirche im damals noch selbständigen, heute zu Stuttgart gehörenden Uhlbach auf. „Im Nachhinein offenbart sich erst der Reichtum von Jugend und Leben“ - nach diesem Motto erinnert sich Weber an seine Bubenzeit, angereichert mit vielen Anekdoten. Die Konfirmation etwa fand im Saal der Weingärtnergenossenschaft statt, weil die Kirche bei einem Bombenangriff beschädigt worden war. Weber erzählt vom musikalischen Dorfpfarrer Albrecht Werner, von den zahlreichen Auswanderern in seiner Familie, vom Kriegsende und der Nachkriegszeit, von Unfällen - und von der Liebe: „Diese ist doch wie der Mond, entweder sie nimmt zu, oder sie nimmt ab.“ Zugleich ist sein Buch eine persönlich gefärbte Geschichte des Stuttgarter Stadtteils Uhlbach. Er gibt Einblicke in die Landesgeschichte und zitiert zahlreiche Dichter und Literaten, die ihn die Welt hinter der Welt erkennen ließen.