Täter-Opfer-Ausgleich und allgemeines Strafrecht
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Ende 1994 setzte der Gesetzgeber mit der Einführung des § 46a StGB ein Zeichen, um dem Täter-Opfer-Ausgleich auch für erwachsene Straftäter mehr Geltung zu verschaffen. Der vorliegende Band berichtet über die Erfahrungen, die Strafrichter und Staatsanwälte bundesweit mit dieser neuen Form der Konfliktregelung gemacht haben. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit grundsätzlichen Einschätzungen und Einstellungen der Strafrechtspraxis zum Täter-Opfer- Ausgleich. Aus der Sicht der Befragten wurden u. a. folgende Fragen beantwortet: Worin sieht die Strafrechtspraxis in erster Linie den Nutzen des Täter-Opfer-Ausgleichs? Welche Eignungskriterien sollten dem Täter-Opfer- Ausgleich zugrunde gelegt werden? Welche Kritik wird am Täter-Opfer-Ausgleich geübt? Woran liegt es, daß vom Täter-Opfer-Ausgleich bislang erst in geringem Maße Gebrauch gemacht wird? Sollte der Täter-Opfer-Ausgleich auch bei schweren Delikten zur Anwendung gelangen?