Berufliche Bildung in der Region
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In einer Politik des Wettbewerbs der Regionen gewinnen immaterielle Standortfaktoren wie die berufliche Bildung als Voraussetzung für wirtschaftliche Innovationsfähigkeit spürbar an Gewicht. Zugleich verlagert sich der Stellenwert der beruflichen Bildung von der Erstausbildung zur Weiterbildung; damit ist ein Bedeutungsverlust staatlicher bildungspolitischer Regelungsfelder einerseits zugunsten regionaler, andererseits zugunsten internationaler Interventionsfaktoren verbunden. Berufliche Bildung und Berufsbezug der Arbeit scheinen zu erodieren. In dieser Umbruchsituation gilt es zu klären, in welchen Dimensionen und mit welchen Bezugspunkten eine Neudefinition der beruflichen Bildung erfolgt bzw. zu erfolgen hat. Dieser Sammelband faßt die Gelenkstellen zwischen Berufsbildung und Region ins Auge: Er thematisiert institutionelle, systematische und gebietskörperschaftliche Gesichtspunkte und die Regulation der beruflichen Bildung und widmet sich arbeitmarktpolitischen Verknüpfungen und subjektiven Aspekten der Veränderungen in der Berufsbildung. Die Autor/inn/en suchen Antworten auf die Frage, welche Gestaltungsoptionen der beruflichen Bildung sich unter regionalpolitischen Aspekten eröffnen.