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Autobiographien in der österreichischen Literatur

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Autobiographien haben ihren Reiz darin, die subjektive (Kehr-)Seite geschichtlicher Verhältnisse und Verläufe zu zeigen. Die Spiegelung der Zeitverhältnisse im literarischen Modell der Autobiographie ergibt in diesem Buch einen sehr persönlichen Durchgang durch die Geschichte Österreichs der letzten zweihundert Jahre. Der Bogen der Darstellungen reicht von den repräsentativen Autoren des österreichischen Literaturkanons (Grillparzer, Schnitzler, Canetti, Bernhard) bis zum Autodidakten und Bauerndichter Franz Michael Felder. Thematische Schwerpunkte bilden daneben Autobiographien der österreichischen Frauenbewegung um 1900, Lebenserinnerungen von Freundinnen bedeutender Männer (Gina Kaus, Alma Mahler-Werfel), Rechtfertigungsschriften politisch Belasteter (Bronnen, Fussenegger, Tumler, Hohlbaum, Grogger) und autobiographische Texte von Exilierten (Hilde Spiel, Günther Anders, Jean Améry).

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1998

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