Wer tut was wann wo - und warum bzw. warum nicht?
Autoři
Více o knize
Mit dem Stuttgarter Servicehaus „Haus am Weinberg“ wurde modellhaft eine Konzeption realisiert, die den Bewohnern zum einen Autonomie und Privatheit in der eigenen, in sich abgeschlossenen Wohnung bietet und zum anderen im Falle von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit flexibel abstufbare und verläßliche Hilfen und Dienstleistungen im hauswirtschaftlichen, pflegerischen und psychosozialen Bereich gewährleistet. Weder bei gravierender Zunahme des Hilfebedarfs, noch bei erheblicher Besserung des Gesundheitszustandes und wiedererlangter Selbstständigkeit wird ein Umzug notwendig. Es wurde der Frage nachgegangen, „wer in den öffentlichen und halböffentlichen Bereichen des Hauses was wann wo tut“. Aktuelles Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer, seine Häufigkeit und Inhalte werden in Bezug zu Raum und Zeit festgehalten. Es wird die Nutzung der halböffentlichen und öffentlichen Bereiche im Servicehaus beschrieben und analysiert. Die Studie vermittelt ein umfassendes Bild davon, wie Bewohner und Mitarbeiter ihr barrierefreies und pflegegerechtes Wohnhaus mit seinen verschiedenen räumlichen Angeboten vom Pflegeaufenthaltsbereich über Clubraum und Cafeteria bis hin zur Brunnenhalle erleben, nutzen und bewerten.