Shareholder-Value durch Financial Engineering
Autoři
Více o knize
Ob mit der Wahl der Finanzierungsinstrumente ein Mehrwert für die Aktionäre ge-schaffen werden kann, ist eine alte und grundlegende Frage der Unternehmensfi-nanzierung. Es gibt nur wenige börsenkotierte schweizerische Gesellschaften, die in den neunziger Jahren weder ihre Beteiligungspapiere gesplittet, noch einzelne Titel-kategorien abgeschafft oder Stimmrechte umverteilt haben. Einheitsaktien sind in der Zwischenzeit zur Regel geworden. Die gestiegene Bedeutung der Eigenfinanzierungskosten und das Aufkommen eines aktionärsorientierten Denkens haben die Grundkapitalstrukturen schweizerischer Publikums-Aktiengesellschaften stark verändert. Aufbauend auf einer gründlichen Darstellung des vielfach nicht verstandenen Sha-reholder-Value-Konzepts von Alfred Rappaport und der jüngsten Entwicklungen am schweizerischen Kapitalmarkt wird der Bedeutung von Stimmrechten, Einheitsaktien und Aktiensplits für die Finanzierungspolitik von Publikums-Aktiengesellschaften in Theorie und Praxis nachgegangen. Im Rahmen von drei empirischen Untersuchun-gen am schweizerischen Aktienmarkt werden die Auswirkungen verschiedener Grundkapitalstrukturen analysiert. Dabei zeigt sich insbesondere, dass mit einer Verbesserung der Handelsliquidität der Beteiligungspapiere ein Mehrwert geschaf-fen werden kann.