Ghabdulla Tuqaj
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Friederich befasst sich mit Biographie und Werk des tatarischen Dichters sowie dessen Rezeptionsgeschichte von seinen Lebzeiten bis in die Endphase der Sowjetunion. Am Beispiel Ghabdulla Tuqajs wird zum einen gezeigt, welche Themen zu Beginn dieses Jahrhunderts in der tatarischen Literatur und – durch deren Einfluss – auch in den anderen türksprachigen Literaturen des Russischen Reiches von Dichtern und Schriftstellern aufgegriffen und behandelt wurden. Zum anderen wird dargestellt, wie diese Themen und die sie bearbeitenden Dichter von ihren Zeitgenossen und den späteren Kritikern in verschiedenen Abschnitten der sowjetischen Geschichte bewertet wurden. Friederich zeigt, wie durch selektive und mit weltanschaulichen Kriterien wertende Rezeption der Aufstieg des Poeten Ghabdulla zum tatarischen Nationaldichter Tuqaj möglich war.