C++ für C-Programmierer
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Immer komplexere Probleme zwingen geradezu zu objektorientiertem Denken. Daß mit den objektorientierten Programmiersprachen genau die Hilfsmittel bereitgestellt werden, mit denen die reale Welt adäquat abgebildet werden kann, ist sicherlich die Basis für den Trend, neue Software-Projekte fast ausschließlich damit zu realisieren. Die noch recht junge Programmiersprache C++ nimmt dabei zweifellos eine Sonderstellung ein, weil die sehr weit verbreitete Programmiersprache C in ihr komplett enthalten ist. Das erleichtert vielen Programmierern den Umstieg erheblich, und an diese Umsteiger wendet sich dieses Buch. Die vielfach zu hörende Skepsis, daß Umsteiger (wegen der Gefahr, „rückfällig zu werden“) besondere Schwierigkeiten haben, die objektorientierte Denkweise konsequent zu verfolgen, wird von mir nicht geteilt, im Gegenteil: Gerade der (und nun nenne ich ihn) Aufsteiger zur objektorientierten Programmierung wird die Vorteile ganz besonders deutlich erkennen. Nicht unterschätzt werden darf die Möglichkeit, bewährte Algorithmen der Programmier sprache C, die ohne Änderung auch von C++ -Compilern übersetzt werden können, mit einer Verpackung zu versehen, die eine „objektorientierte Weiterverwendung“ gestatten (die ab Kapitel 7 verwendeten „Microsoft foundation classes“ sind geradezu ein klassisches Beispiel dafür). Dies legt einen „Aufstieg zu C++“ ebenso nahe wie der nicht zu übersehende Trend, daß die Hersteller modernen Entwicklungsumgebungen für die Programmentwicklung konsequent die objektorientierten Sprachen unterstützen. Diese Aussage gilt in besonderem Maße für die Windows-Programmierung.