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Bäuerliche Alltagsstrategien in der belarussischen SSR (1921 - 1941)

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Am konkreten Beispiel der östlichen Belarus (Weißrussland) wird herausgestellt, was die Bauernfamilien vor und nach der Kollektivierung von Arbeitsorganisation, -teilung, -bewertung und -entlohnung, von Markt, Geld und Handel, von Traktoren und Handmühlen, von Flurbereinigungen und neuen Siedlungen, von ihren Ehepartnern und von Kinderkrippen, von Auswanderung und Schmuggel hielten. Es wird untersucht, wie sich die Bäuerinnen und Bauern unter einer zu Brutalität bereiten Staatsmacht zwischen Subsistenz, Markt und Zwangsabgaben, zwischen offensiver Militanz und defensivem Verstecken, zwischen Solidarität und Denunziation bewegten. Ausführlich analysiert Siebert auch die hierzulande wenig bekannte allgemeine politische und wirtschaftliche Geschichte der Belarus in dieser Epoche. "Mit 'Bäuerliche Alltagsstrategien' liegt eine gründliche und überzeugende Studie vor, die eine wichtige Lücke bei der Rekonstruktion weißrussischer Geschichte der Zwischenkriegszeit schließt.„ Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas “... an extremely valuable book" Acta Poloniae Historica

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1998

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