Krise und Experiment
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KlappentextIn einer Verbindung aus Literaturgeschichte und angewandter Erzähltheorie analysiert und erklärt Gustav Frank den literarischen Wandel um 1850. Hierfür interpretiert er Romane von Immermann, Willkomm, Gutzkow, Alexis, Hackländer, Oppermann und Karl May und setzt sie zu kanonischen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts in Beziehung. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Konzeption des Subjekts und seiner Psyche, Modelle seines Lebensweges, Muster der Partnerwahl, Familie und sozialen Kontrolle sowie Entwürfe der soziokulturellen Lebensrealität und des geschichtlichen Wandels. Die Ergebnisse zeigen die Funktion der experimentellen Erzähltechnik für die Konstruktion der mentalitäts- und literaturgeschichtlich bedeutsamen Felder auf.