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Die Geschichte Polens und Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert

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In den letzten Jahren hat sich ein lebhafter Fachdialog zwischen deutschen und polnischen Historikern entwickelt jenseits von nationalen Sichtweisen und Stereotypen, wie sie auch in der Wissenschaft lange im deutsch-polnischen Verhältnis vorherrschten. Wichtig erscheint es, daß auch die „nachwachsende“ Historikergeneration diesen Dialog weiterführt, damit nicht Desinteresse am Nachbarn die bisher erreichten Ergebnisse gefährdet. Der vorliegende Band mit neun ausgewählten Beiträgen zur Geschichte Deutschlands und Polens 19. und 20. Jahrhundert leistet einen Beitrag dazu. Markus Krzoska M. A. ist nach Studium der Osteuropäischen Geschichte, Politikwissenschaft und Mittleren und Neueren Geschichte Doktorand an der Universität Mainz; Peter Tokarski M. A. bereitet nach Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slavistik und Philosophie in Berlin, Breslau und Mainz und Abschluß der Promotion ein Habilitations-Projekt über sozio-kulturelle Fragen der Grenzregion westlich von Posen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor. Die Herausgeber sind Gründungsmitglieder der Deutsch-Polnischen Historischen Gesellschaft. Aus dem Inhalt: Christoph Schröder (Berlin), Karol Marcinkowski und das „Towarzystwo Naukowej Pomocy“ in der polnischen Nationalbewegung im Posener Vormärz; Grzegorz Kucharczyk (Pozna/Posen), Preußen, Rußland und die polnische Frage im politischen Denken von Constantin Frantz (1817-1891); Roland Spickermann (Detroit), Der Einfluß des nationalen Erwachens der Polen auf die deutsche Wahlpolitik im Regierungsbezirk Bromberg im späten Kaiserreich; Kai Struve (Marburg), Soziale Emanzipation, nationale Integration und die „anderen“. Der deutsche Faktor in der Politik der polnischen Bauernbewegung vor dem Ersten Weltkrieg; Jens Boysen (Hanau), Der Geist des Grenzlands. Ideologische Positionen deutscher und polnischer Meinungsführer in Posen und Westpreußen vor und nach dem Ersten Weltkrieg; Heidi Hein (Düsseldorf), Die Pisudski-Feiern in der Kattowitzer Zeitung und dem Oberschlesischen Kurier. Ein Beitrag zum Pisudski-Bild und zur Rezeption des Pisudski-Kultes der deutschen Minderheit in der Wojewodschaft Schlesien (1926-1939); Tomasz Kamusella (Opole/Oppeln), Das oberschlesische Kreol: Sprache und Nationalismus in Oberschlesien im 19. und 20. Jahrhundert; Georg Erdelbrock (Ahrensburg), Das Schicksal der bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes in das KZ Neuengamme und seine Außenlager deportierten Polinnen und Polen; Bernard Linek (Opole/Oppeln), Die Zwangsaussiedlung der deutschen Bevölkerung aus Oberschlesien in der Zeit vor den Potsdamer Beschlüssen.

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1998

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